Was Sie da projiziert sehen, ist ein Hinweis auf eine Typisierungsaktion der deutschen Knochenmarktspenderzentrale.
Das ist eine gemeinnützige Vereinigung und die kümmert sich darum, dass freiwillige Spender immer in genügender Zahl auftreten,
sich zur Verfügung stellen, um ihre eigenen Stammzellen typisieren zu lassen.
Sie kennen vielleicht diese Therapie bei Leukämien zum Beispiel, dass man den Patienten Stammzellen infundiert von einem geeigneten Spender.
Das ist so ähnlich wie bei den Urgantransplantationen, dass verschiedene Gewebseigenschaften übereinstimmen müssen.
Und je mehr Spender, je mehr Freiwillige sich typisieren lassen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit,
dass man irgendwann, wenn man unglücklicherweise an so einer Erkrankung leidet,
dass man auch tatsächlich geeignete Stammzellen dann gespendet infundiert bekommt.
Die machen immer so Typisierungsaufrufe und Aktionen und da ist nächste Woche, Mittwoch 7.12.,
so eine Aktion im Südgelände, in dieser Tentoria, das ist glaube ich die Dimensa von den Technikern, und im Pacelli-Haus.
Also wenn Sie die Bereitschaft in sich spüren, da mitzumachen, gehen Sie ruhig hin, das kostet nichts, tut auch nicht weh,
ist nämlich nur die Abnahme von Mundschleimhaubzellen mit einem Wattestäbchen und aus diesen Zellen kann man dann diese Typisierung vornehmen.
Und diese Organisation hat mich gebeten, diesen Flyer jetzt unter die Leute zu bringen.
Also 7.12. nächste Woche von 11 Uhr bis 15 Uhr, also zu den besten Dienstzeiten.
Jetzt gehen wir aber weiter, steigen wieder ein in unsere Besprechung der subkortikalen Strukturen,
die jetzt dem Cortex helfen, das seine Aufgaben zu erfüllen. Ich brauche aber das wieder.
So, jetzt geht's los. Übrigens, Sie haben hoffentlich sich am Wochenende nicht zu sehr von Ihrem mesolimbischen Belohnungssystem verführen lassen.
In dem Zusammenhang mit Motivation und so Nucleus accumbens, nur eine Geschichte, habe ich umgängig gelesen in einer dieser schlauen Zeitschriften.
Es gibt Ratten, die sind entweder risikofreudig oder andere Ratten, die sind weniger risikofreudig, die sind eher zurückhaltend.
Und man kann mit diesen Tieren als mögliche testen, gibt so Verhaltens-Tests und in so einem Verhaltens-Test,
wo die Risikofreudigkeit geprüft wurde, haben wir gefunden, wenn man in diesem Nucleus accumbens,
dann haben wir die Ratten auch, diesen Nucleus accumbens hier, so, haben wir so eingezeichnet,
wenn man in diesem Nucleus accumbens die D2-Dopamin-2-Rezeptoren irgendwie verstärkt,
und Sie erinnern sich, D2-Dopamin-Rezeptoren sind ja im Striatum eher für Bewegungshemmung und für geringere Risikobereitschaft verantwortlich,
aus welchen Gründen auch immer, dann werden risikofreudige Ratten plötzlich ganz scheu, ganz zurückhaltend
und meiden risikoreiche Entscheidungen, was immer das bei Ratten bedeuten mag.
Gut, in dem Experiment mit den Ratten hat das der Experimentator gemacht,
es gibt Möglichkeiten, die Aktivität von diesen D2-Rezeptor-tragenden Nervenzellen im Nucleus accumbens hinaufzufahren,
also zu verstärken, die wichtige Frage, die natürlich uns und Sie wahrscheinlich Ihr ganzes Berufsleben lang beschäftigen wird,
wer macht das in unserem Gehirn, wer sorgt dafür, dass entweder die D1-Rezeptoren für Dopamin mehr bedient werden
oder die D2-Rezeptoren, also wie kommt es zustande, dass wir so verschiedene Verhaltensweisen zeigen,
das ist eine interessante Frage, die Sie sehr lange beschäftigen wird und auf die man eigentlich keine Antwort weiß.
Aber jetzt gehen wir weiter, wir haben uns in Nucleus Huber angeschaut, Kleinhirn.
Das Kleinhirn ist mit allen Teilen des Hirnstands über die sogenannten Kleinhirnstiele verbunden,
die Kleinhirnstiele, und diese Kleinhirnstiele nennt man die Pedunculi cerebelli.
Und weil es ja drei Hirnstammabschnitte gibt, nämlich eine Medulla oblongata,
dann die Brücke der Pons und das Mesencephalon, das Mittelhirn, gibt es natürlich auch drei Kleinhirnstiele.
Und entsprechend der Konstruktion des Kleinhirns, Sie erinnern sich an unser Bild,
jetzt mache ich das so wie ich heute ein Auto zeichne, und da oben das Cabrioverdeck, so, und da vorne die Windschutzscheibe.
Ist es klar, dass diese Kleinhirnstiele eher im vorderen Bereich dieser ganzen Rautengrube lokalisiert sind, nämlich hier.
Da umfahre ich jetzt diese Bereiche, wo das Kleinhirn hier auf beiden Seiten abgetrennt wurde vom Hirnstamm.
Und die Kleinhirnstiele, je nachdem, mit Medulla, Brücke oder Mesencephalon, das Kleinhirn verbindend,
die kann man jetzt einteilen in die verschiedenen Bereiche.
Ich tue das noch einmal weg, damit man die Buchstaben da wieder sieht, aber die schreibe ich noch einmal größer hin.
Das ist der dicke mittlere Kleinhirnstiel, der das Kleinhirn mit der Brücke verbindet.
Dann haben wir einen etwas schmächtigeren unteren Kleinhirnstiel, Pedunculus cerebellaris inferior,
das ist dieses Feld, was sich da dem mittleren Kleinhirnstiel noch so anlagert.
Und wir haben einen oberen Kleinhirnstiel, den Pedunculus cerebellaris superior.
Wenn man den jetzt häufig abgrenzt, würde das so ungefähr ausschauen.
Und wenn Sie sich die Sache von der Seite betrachten, Brücke, Medulla oblongata, da ist dann das Mittelhirn,
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:48:11 Min
Aufnahmedatum
2016-11-29
Hochgeladen am
2016-12-02 09:25:43
Sprache
de-DE